Nachrichten

Am Montagabend um 22:08 Uhr wurde die Feuerwehr Hamburg wegen eines Brandes im Regenbogenhaus auf der Reeperbahn alarmiert – einer sozialen Unterkunft, die von Olli Zeriadtke betrieben wird und Menschen in schwierigen Lebenslagen ein Zuhause bietet. Mehrere Anrufer meldeten Flammen und Rauch – und Menschen, die sich noch in ihren Zimmern befanden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus einem Zimmer im zweiten Obergeschoss. Aus insgesamt elf Fenstern riefen Personen um Hilfe. Die Feuerwehr begann sofort mit der Rettung – über tragbare Leitern wurden alle elf Personen aus dem Gebäude gebracht. Parallel dazu wurde die Brandbekämpfung aufgenommen. Drei Strahlrohre kamen zum Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Gleichzeitig rückten ein Leitender Notarzt und ein Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes an, um die Versorgung der Betroffenen zu koordinieren. 29 Menschen wurden durch den Rettungsdienst betreut – sie blieben allesamt unverletzt. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet. Durch gezielte Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Bereiche verhindert werden. Doch in der Brandwohnung selbst machten die Einsatzkräfte einen traurigen Fund: Eine Person, "Arno", konnte nicht mehr gerettet werden und wurde tot aufgefunden. Die Brandursache ist momentan unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wohnungsbrand fordert Todesopfer

27. Mai 2025

Reeperbahn 35

R.I.P. ARNO

R.I.P. ARNO